Eine neue Webseite zum Zehnjährigen9/6/2020 Seit nunmehr 10 Jahren ballere, trabe und schleiche ich je nach Tagesform über Strassen und Wege, durch Wälder und Wiesen und seit diesem Frühjahr sogar immer öfter auch über Berge und Hügel. Während diesen 10 Jahren haben sich nicht nur meine Laufgewohnheiten verändert, sondern auch meine Webseite hat mehrfach eine optische Auffrischung erfahren.
Dabei stand lange Zeit das Erscheinungsbild für die Anzeige auf einem Desktop-PC im Vordergrund, wenn es darum ging, mal wieder ein bisschen an der Seite rumzubasteln. Irgendwann erfuhr ich, dass man sich inzwischen offenbar auch Webseiten auf dem Handy anzeigen lassen konnte. Der Sinn dahinter wollte sich mir aber nie so recht erschliessen. Warum sollte ich eine Webseite im Kleinstformat auf einem wenige Quadratzentimeter grossen Bildschirm anschauen, wenn ich das viel bequemer auf dem grossen Flachbildschirm im Büro oder zuhause am PC tun konnte? Überhaupt sind mir diese landläufig unter der Bezeichnung "Smartphone" bekannten Geräte sehr suspekt. Als ob die Erfindung des Telefons an sich nicht schon ein ausreichend dunkler Moment in der Menschheitsgeschichte gewesen wäre, kam zwei Jahre vor meinem Einstieg in den Laufsport ein vom Apfel gebissener Amerikaner auf die hirnrissige Idee, ein nicht nur markttaugliches, sondern fortan auch markt- und menschendominierendes Teufelsgerät zu entwickeln, das zwar nach wie vor ansatzweise die Gestalt eines Telefons hatte, im Innern jedoch mehr künstliche Intelligenz enthielt, als uns lieb sein würde. Von solchen Machinchen werde ich schön brav die Hände lassen, das war schon bald klar. Genau so, wie man als kleiner Knirps einfach wusste, dass man niemals bei Fremden ins Auto steigen darf, war es für mich von Anfang an klar, dass ich mich nicht auf solche bizarren Minicomputer einlassen werde. Will ich Internetseiten aufrufen oder Mails schreiben, begebe ich mich an einen PC oder Laptop. Will ich - oder besser gesagt muss ich - telefonieren, so greife ich zum Handy. In meinem Fall handelt es sich hierbei um ein CAT B25 mit richtigen Tasten, nur wenigen, dafür aber stabilen Funktionen, einem Akku, der gewöhnlich ein bis zwei Wochen hält und einigen erfolgreich bestandenen Tests auf der Baustelle in seiner Entwicklungsgeschichte. Das soll keine Entschuldigung, aber doch wenigstens ein Erklärungsversuch dafür sein, warum ich erst vor wenigen Tagen zufällig bemerkt hatte, dass meine Webseite auf eben diesen Smartphone-Sklaventreibern nicht richtig angezeigt werden konnte. Responsible Design war für die bestehende Installation ein Fremdwort und so wurde bald klar, dass ich da etwas unternehmen musste. Nach den guten Erfahrungen, die ich im Zusammenhang mit anderen von mir verwalteten Webseiten mit den Sitebuilder-Angeboten der Firma cyon auf Basis von weebly-Oberflächen gemacht hatte, fasste ich den Entschluss, als letzte Webseite in meinem Portfolio auch meine ganz persönliche neu mit einem Sitebuilder von cyon aufzubauen. Denn dort ist vom ersten Moment an sichergestellt, dass sich die Seiteninhalte auch auf den kleinen Hosentaschen-Nervensägen perfekt anzeigen lassen. Eine kleine Konzession an eine Entwicklung, von der ich mich weiterhin erfolgreich fernzuhalten gedenke. Im Endeffekt aber genau der richtige Zeitpunkt, um LukasReinhard.ch auf den Stand zu bringen, der eines 10-Jahre-Jubiläums würdig ist. Weniger Schnickschnack, mehr Funktionalität und aufs Wesentliche beschränkte Inhalte. Ich freue mich über diese Neuauflage und ich hoffe, ihr auch. Viel Vergnügen und bis bald!
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Andere Läufer führen Reflexionsgespräche mit ihrem Trainer - ich schreibe Blog-Beiträge zur mentalen Verarbeitung des Gelaufenen. Archiv
Dezember 2020
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